Perfekte Mütter und ihre Karrieren

erschienen in: NZZ, 09.11., 10.   27 Prozent der Mütter sind nicht berufstätig, davon 50‘000 Frauen, die studiert haben. Und fast 30  Prozent entscheiden sich für ein kleines Teilzeitpensum von 50 Prozent und minimieren es noch, wenn die Kinder in die Schule kommen. Das geht nicht, findet die Wirtschaft. Gut ausgebildete Frauen sollten nicht am Herd, sondern im Beruf stehen. Und dies möglichst Vollzeit, damit ihr Humankapital nicht verloren geht. Dies tönt nachvollziehbar, doch die Situation ist komplexer. Es gibt zwei gesellschaftliche...
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Die Lösung heisst: Spätere Karrieren für Frauen und Männer

erschienen in: NZZ am Sonntag, 26.10.2014, S. 21 Würden wir Frauen wie Männer funktionieren, ginge es der Wirtschaft besser. So zumindest kann man verschiedene Schlagzeilen interpretieren, welche in letzter Zeit Furore gemacht haben. Die neuste ist die von letzter Woche zum Einfrieren weiblicher Eizellen. Dieses «Social Freezing», auch als «Gefrierprämie» bezeichnet, bieten Facebook und Apple ihren Mitarbeiterinnen an, damit sie im besten Alter nicht Kinder bekommen und dadurch den Betrieb vor grosse Herausforderungen stellen. Einige Wochen zuvor hatten die 50‘000 studierten...
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