Der Druck zum Mittelmass Wie Buben mit männlichen Geschlechtsstereotypien umgehen (Teil I)

erschienen in Neue Zürcher Zeitung, NZZ, 18.04.2023, 18.  Teil I Buben werden beim Schuleintritt häufiger als Mädchen zurückgestellt, bekommen schlechtere Noten und schaffen seltener den Übertritt ans Gymnasium – wohlverstanden bei gleichen kognitiven Fähigkeiten. Auch bei der Diagnose ADHS und beim Schulschwänzen liegen sie vorn. Die Krise de...
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Bildungsangst und Abstiegsangst

Dreijährige singen «Yes, I am very small», Vorschulkinder besuchen nicht nur Englisch-, sondern auch Ökonomiekurse. Für Förderprogramme geben Eltern Millionen aus. Doch die Wissenschaft spricht von Bildungsangst. Bildungsehrgeiz zahlt sich aus Das Phänomen der Bildungsangst ist eher neu und paradox: Noch nie haben Eltern so viel in Kauf g...
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Dragqueens im Kindergarten? Was ist von Bemühungen zu halten, bereits kleine Kinder vom Fokus auf «nur» zwei Geschlechter zu befreien?

erschienen in Aargauer Zeitung/Die Nordwestschweiz, 28.03.2023, 2. Das Gendersternchen ist zum Symbol einer brisanten Debatte geworden. Dazu gehört der Trend, Dragqueens in den Kindergarten einzuladen. Doch dahinter verblassen Probleme rund um Geschlechterverhältnisse, die genau in diesem Lebensabschnitt bearbeitet werden sollten. Einiges spricht g...
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Schwänzen und die Haltekraft von Schulen

Noch vor wenigen Jahren galt Schwänzen als Kavaliersdelikt. In neuester Zeit haben Gesellschaft und Schulen diese Meinung geändert. Zumindest lässt sich dies aufgrund vieler Medienberichte und auch meiner Erfahrungen aus Referaten und wissenschaftlichen Begleitungen vermuten. Schulabsentismus ist zu einem ernst zu nehmenden Thema gew...
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Wo sind die goldenen Hände geblieben? Hintergründe zum Mangel im Handwerk

erschienen in Aargauer Zeitung / Die Nordwestschweiz, 17.0.2023, S. 2 Unsere jungen Berufsleute sind top – von der Coiffeuse über den Fassadenbauer bis zur Schreinerin. Davon konnten wir uns an den Swiss Skills, den Schweizer Berufsmeisterschaften, im letzten Herbst überzeugen. Trotzdem fehlen die goldenen Hände überall. Ende 2022 gab es allein im ...
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Weshalb manche Paare nicht fortschrittlicher leben

Eigentlich müssten unsere Lebensbedingungen dazu führen, dass Männer und Frauen die traditionellen Rollenverteilungen ihrer Eltern immer mehr hinterfragen und neue Ideen entwickeln, wie sie Partnerschaft leben wollen. Dies dürfte insbesondere für junge Paare gelten, da ja gerade sie zumindest teilweise bereits in diese Richtung sozialisiert worden ...
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Kommen Schlaue in der Schule zu kurz?

erschienen in Aargauer Zeitung / Die Nordwestschweiz, 31.10.2022, 2. Logopädie, Psychomotorik, Dyskalkulie, Ergotherapie oder Verhaltensauffälligkeiten wie Schrei- und Beissattacken oder Arbeitsverweigerung: Geht es um Probleme von Schülerinnen und Schülern, könnte diese Liste beliebig erweitert werden. Abklärungen sind an der Tagesordnun...
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Welche Schule braucht der Mensch?

Erschienen in: NZZ, 19.09.2022, 17: In der Schule zu scheitern kann auch wertvoll sein (erster Teil). Besonders fleissig und gute Noten – solche Kinder haben beste Aussichten auf eine erfolgreiche Bildungslaufbahn. Denn das Humankapital ist das höchste Gut für eine florierende Wirtschaft. Hochleistungen sind Wegmarken der Ausbildung und ein Zeichen...
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Scheitern dürfen kann auch wertvoll sein

Erschienen in : NZZ. 19.09.2022, 17 (Zweiter Teil). Erstens hat das Potenzial in unserem Bildungssystem eine untergeordnete Bedeutung, auch wenn es in der Wirtschaft einer der am häufigsten verwendeten Begriffe ist. In der Bildungsforschung wissen wir viel über Defizite von Schulneulingen, über die mangelnde Ausbildungsreife von Berufslernenden ode...
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Frauen gehören nicht ins Autogewerbe, Männer nicht in die Kleinkindererziehung

erschienen in: Aargauer Zeitung / Die Nordwestschweiz, 22.08.2022, 4. In diesen Tagen beginnen rund 70'000 junge Menschen eine Berufslehre. Etwa 14'000 von ihnen werden den Lehrvertrag vorzeitig auflösen. Bei den Männern dürften es gut 26 Prozent sein, bei den Frauen etwa 20 Prozent. Zwar haben wir uns an solche Statistiken gewöhnt. Doch angesichts...
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